Auf diesen Seiten lassen wir Nico selber zu Wort kommen - er stellt seinen Lebenslauf unter das Motto:

Wie der Schöpfer mir geholfen hat,  meine Entdeckungen zu machen.

Hier kommt ein wichtiges Geheimniss zum Ausdruck - Nico ist der Meinung, dass "sein Schöpfer" Bestimmtes mit ihm vorhatte und deshalb eine schützende Hand über ihn gehalten hat - ihm einen Schutzengel zur Seite gestellt hat.

Wenn man vor allem die Geschichten aus dem Krieg liest, bekommt man einen Eindruck davon, was Nico damit meint...

.....hier nun in seinen eigenen Worten Blitzlichter aus seinenm Lebenslauf

 

Nico als etwa 15 Jähriger - ein Ausschnitt aus dem großen Familienbild

Kapitel 1
Der Hautschutzfilm:

Ich war damals 8 Jahre alt. Ich saß auf einem ledernen Ohrensessel und las in einem Heft <die Lesemappe Daheim>.

Da rutschte mir eine kleine Notiz vor die Augen, in der bemerkt wurde, dass die Doktoren Stüpel und Schakall in mühevoller Arbeit den Aufbau des Hautschutzfilmes der Haut entschlüsselt hatten.

Der  Schutzfilm der Haut bestand im Wesentlichen aus Säuren und hatte den pH Wert von ca. 5,5 .

Ich muß dabei bemerken, dass ich unter einer Menge Haarschuppen litt, so stark dass ich oft nicht mit auf den Spaziergang der Familie mitgenommen wurde.

Wir Jungens trugen damals zum Sonntagsspaziergang einen Matrosenanzug mit einem breiten weißen steifen Kragen.

Und wegen der Schuppen auf diesem Kragen schämten sich meine Eltern vor den Nachbarn.

Und wegen der Schuppen schämte ich mich auch . Ich wußte damals schon, dass die Schuppen nicht aus den Haaren kamen, sondern aus der Haut, aus denen ja auch die Haare wuchsen.

Wegen der Schuppen wurde mir täglich der Kopf gewaschen, (mit gewöhnliche Seife, Fettsaures Natrium ) und deshalb folgerte ich, dass mir bei der Kopfwäsche mit normaler Seife der Hautschutzfilm zerstört würde.

Also müsste ich den abgewaschenen Hautschutzfilm nach dem Waschen versuchen zu ersetzen,  mit einer Säure und mit Haaröl.

Folglich besorgte ich mir bei einem ganz kleinen Lebensmittelhändler , der in der Pregelstraße war , ( in der wir auch wohnten) für 5 Pfennig eine Säure, ich meine heute: Es war die Ascorbinsäure. Doch bei aller Mühe, sie half nicht ( als wässrige Lösung ) Also nahm ich weitere 5 Pfennig aus meinem Taschengeld und holte mir eine stärkere Säure. Es war die Zitronensäure. Auch die half nicht . Der dritte Anlauf hatte dann Erfolg. Einmal nach dem Waschen mit der Lösung dieser anderen Fruchtsäure*  das Haar gespült, und dann das getrocknete Haar mit Klettenwurzelöl (aus Vaters Vorrat ) nachgebürstet, und meine Haare hatten bis zum nächsten Samstagabendbad keine Schuppen. Und dabei blieb es.

* - (um welche Säure es sich handelt, verrate ich Ihnen gerne, wenn Sie per email mit mir Kontakt aufnehmen) - und mit dieser großartigen Entdeckung, hat Nico sich ein Leben lang beschäftigt!

Kapitel 2
 Die Tanzstunde:

Alls ich dann ein Jüngling von 15 Jahren geworden war, wurde ich bei der Schäfer zur Tanzstunde angemeldet. Wie es sich für einen eitlen Jüngling gehörte , machte ich mich vor der Tanzstunde besonders fein. Ich badete und wusch mir bei dem Bad dann auch die Haare. ( mit der normalen Seife : Fettsaures Natrium ) Es war die dritte oder die vierte Tanzstunde, da sagte die Schäfer so vor allen Mittanzenden :

Herr Kreutzberger. Sie haben schon wieder nicht die Haare gewaschen ! ( und ich hatte sie gewaschen )

Und jetzt wurde gegrübelt: „was hatte ich damals wegen der Schuppen gemacht ?“

Es fiel mir ein : Und bei der nächsten Tanzstunde hatte ich keine fettigen Haare mehr.

Nicos Geheimnisse | b.kreutzberger@freenet.de